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Arbeiten als Patentanwaltskandidat

Patentanwalt: Ein richtiger Tausendsassa!

Der Beruf eines Patentanwalts ist vielen Menschen unbekannt. Doch ist es ein Fachgebiet, in dem man sich in den verschiedensten Bereichen weiterentwickeln und täglich an den unterschiedlichsten technischen Erfindungen arbeiten kann. Patentanwälte fassen diese Erfindungen in Form einer Patentanmeldung in Worte. Ein guter Patentanwalt ist ein richtiger Tausendsassa: technisch versiert, rechtlich kompetent, mit einem guten Sprachgefühl ausgerüstet, kaufmännisch orientiert und kommunikationsstark.

Patentanwaltskandidaten werden in einer Patentanwaltskanzlei zum Patentanwalt ausgebildet. Aber wie sieht dieser Weg aus und was macht ein Patentanwaltskandidat oder Patentanwalt eigentlich den ganzen Tag? Henri van Kalkeren, ehemaliger Patentanwaltskandidat und jetzt vereidigter Patentanwalt in der Abteilung Chemie & Life Sciences in Amsterdam erzählt gern ein wenig mehr darüber.

Wie kamen Sie dazu, sich für den Beruf des Patentanwalts zu entscheiden?

„Während meines Studiums an der Universität habe ich ein Masterpraktikum absolviert, wobei wir eine Erfindung gemacht haben. Da kam ein Patentanwalt von V.O. zu uns, um die Erfindung in eine Patentanmeldung zu fassen. Dieser Prozess hat mir damals schon gut gefallen und mein Interesse für den Beruf des Patentanwalts war geweckt. Einige Jahre später bewarb ich mich selbst bei V.O. als Patentanwaltskandidat. Die Tatsache, dass die Unternehmensgeschichte von V.O. schon mehr als 100 Jahre zurückreicht und es eine der größten Kanzleien Europas ist, war für mich ein zusätzlicher Grund, mich für V.O. zu entscheiden.“

Was reizt Sie am meisten an der Ausbildung zum Patentanwalt?

„Als Patentanwalt fasst man die technischen Fortschritte seiner Kunden in Worte. Bei einem Kundenbesuch zeigt der Kunde seine Erfindung oft in der Praxis und ist dabei meistens so begeistert, dass man häufig ein besseres Verständnis der Erfindung bekommt, als wenn man sie nur auf dem Papier vor sich hat. Anschließend, also bei der Ausarbeitung einer Patentanmeldung, wobei man sich sehr intensiv mit der jeweiligen Erfindung befasst, versucht man, Wert für seinen Kunden zu schaffen, indem man so gut wie möglich mitdenkt. Nach einigen Jahren und mit ausreichender Erfahrung gerüstet darf man den Kunden selbstständig und ohne Mentor besuchen. Bei einem solchen Besuch und der anschließenden Zusammenarbeit merkt man noch viel deutlicher, wie spannend und interessant dieses Fachgebiet eigentlich ist.“

Bei V.O. werden Patentanwaltskandidaten zum Patentanwalt ausgebildet. Wie funktioniert das?

„Um nach einem (technischen) Studium Patentanwalt werden zu können, müssen grundsätzlich drei Ausbildungsteile durchlaufen werden. Natürlich ist da die offizielle Ausbildung zum Patentanwalt, aber auch die tägliche Betreuung durch einen eigenen Mentor, einen erfahrenen Patentanwalt, ist von wesentlicher Bedeutung. Darüber hinaus bietet V.O., im Gegensatz zu anderen Kanzleien, ein selbstentwickeltes Ausbildungskonzept: elf Schulungstage, an denen die Auszubildenden in Klassen alles über den umfassenden Beruf des Patentanwalts erfahren. Besonders die praktische Seite des Berufes wird dabei hervorgehoben. Erfahrene Patentanwälte erklären, wie man eine gute Anmeldung verfasst, Backoffice-Mitarbeiter gewähren Einblicke in die administrativen Abläufe und ein Coach spricht die Soft Skills an, von der Beratungskompetenz bis hin zum Zeitmanagement. Die interne Ausbildung ist darauf ausgerichtet, junge Talente schneller produktiv sein zu lassen, damit man schneller unabhängiger agieren kann und die Kanzlei kostengünstiger arbeitet.“

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