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Seminar IP und Open Source: (im)possible?

Open-Source-Software und -Hardware hat viele Vorteile, doch im Bereich der Pflichten zeigen sich erhebliche Unterschiede. Deshalb haben wir eine Reihe von Seminaren in Belgienund den Niederlanden veranstaltet, in denen wir Open Source unter die Lupe genommen haben und der Frage nachgegangen sind, wie dies in ein Geschäftsmodell passt.

Der Begriff Open Source für Software und (Computer-)Hardware hat sich inzwischen eingebürgert. Die bekannten Vorteile sind die hohe Qualität, die schnelle Entwicklung, der Input von Seiten der „Community" und die geringen Kosten. Dennoch hat dieser Begriff auch zu Verwirrung und Mythenbildung geführt. Das liegt teilweise daran, dass Open Source ein Sammelbegriff für Dutzende unterschiedlicher Lizenzformeln ist, alle mit eigenen Rechten und Pflichten. Die wichtigste Gemeinsamkeit aller Open-Source-Lizenzen ist das Recht, das Werk zu nutzen, zu studieren, zu teilen und zu ändern.

Unterschiede
Bei den Pflichten sieht dies jedoch ganz anders aus. Die meisten freien Lizenzen verlangen lediglich die Namensnennung des ursprünglichen Herstellers. Bei beschränkten Lizenzen kann verlangt werden, dass alle abgeleiteten Werke unter der gleichen Lizenz (und beispielsweise kostenlos) freigegeben werden. Open-Source-Lizenzen können die Möglichkeit zulassen, Teile der Software oder des Produkts durch Patente zu schützen. Andere Lizenzen schreiben zwingend die Freigabe aller Patente vor.

Gute Abstimmung
Auf den Seminaren haben wir alternative Geschäftsmodelle angesprochen, die auf den offenen Charakter von Open Source abgestimmt sind. Besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Abstimmung zwischen Open Source und der eigenen Business-Strategie. Benutzer sollten sich gründlich über die unterschiedlichen Verpflichtungen, die sich aus der/den Lizenz(en) ergeben, informieren. Schließlich können sie das Zünglein an der Waage zwischen einem kommerziell zu vermarktenden Produkt und einem Produkt sein, das frei kopiert werden darf.