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Bewertung

Wie kann man den wirtschaftlichen Wert eines Patents schätzen? In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Baker Tilly hat V.O. ein Modell entwickelt, das auf der Grundlage verschiedener Faktoren zu einer Schätzung kommt. Das Modell bietet eine Alternative zu den umfangreicheren Studien, die häufig zur Bestimmung des Wertes eines Patents herangezogen werden. Auf diese Weise kann eine Patentbewertung relativ schnell und zu geringeren Kosten erstellt werden.

 

Warum einen Patentwert schätzen?

Unternehmen wollen aus verschiedenen Gründen wissen, wie viel ihr Patent oder Patentportfolio wert ist. Zum Beispiel, wenn sie ein Patent verkaufen oder als Sicherheit für einen Kredit verwenden wollen, oder um zahlenmäßig abschätzen zu können, ob es sinnvoll ist, eine Patentanmeldung weiterzuführen. Ein Einblick in den Wert von Patenten kann daher für ein fundiertes Portfoliomanagement sehr nützlich sein. Außerdem ist es für einen Treuhänder wichtig, den Wert eines Patents im Falle des Konkurses eines Unternehmens zu kennen.

Schnell und kosteneffizient

Der Wert eines Patents wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Dazu gehören operative Faktoren wie die für die Vermarktung des Patents erforderliche Kostenstruktur und der zu erzielende Gewinn. Aber es gibt auch rechtliche Risikofaktoren: das Risiko, dass das Patent für ungültig erklärt oder nicht erteilt wird. Auch andere Aspekte sind wichtig, wie z. B. der Umfang des Schutzes: Inwieweit hindert das Patent die Konkurrenz tatsächlich daran, dieselben Tätigkeiten auszuüben? Diese Faktoren zusammen bestimmen den Wert eines Patents. Indem man alle relevanten Faktoren quantifiziert und dann kombiniert, kann man zu einer fundierten Schätzung des Wertes gelangen.

Rechtliche Aspekte

Die bisher zur Bewertung von Patenten verwendeten Modelle konzentrieren sich in der Regel auf die Vorhersage des Geldflusses und des Risikoprofils des Unternehmens als Ganzes. Die bestehenden Modelle eignen sich daher hauptsächlich für Patente, die bereits erteilt wurden und die bereits Geldfluss generieren. Den rechtlichen Aspekten des Patents wird jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das von Baker Tilly und V.O. entwickelte Modell berücksichtigt dagegen nicht nur die konkreten finanziellen Erwägungen, sondern auch weniger greifbare Aspekte wie die mit der oben genannten (Un-)Gültigkeit und dem Schutzumfang verbundenen Risikofaktoren.

Mittels gezielter Fragebögen wird ein Gesamtüberblick über alle relevanten rechtlichen und finanziellen Faktoren geschaffen. Jedem Faktor wird eine bestimmte Punktzahl zugewiesen, auf deren Grundlage eine Gesamtschätzung des Wertes des Patents vorgenommen werden kann. Außerdem kann die Bewertung ganze Patentfamilien oder einzelne Patente auf einmal betrachten. Das Modell funktioniert auch für Patente, die noch nicht erteilt wurden, d. h. die sich noch in der Anmeldephase befinden. Die effizienteste Vorgehensweise wird von Fall zu Fall in Absprache mit dem Kunden festgelegt. Komplexere Fälle erfordern mehr individuelle Arbeit.

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Frits Michiels

Frits Michiels

  • Bewertungsspezialist
  • Europäischer und Niederländischer Patentanwalt
  • Partner
Martin Klok

Martin Klok

  • Bewertungsspezialist
  • Europäischer und Niederländischer Patentanwalt, European Patent Litigator
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