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Innovatives Konzept macht Achterbahn erschwinglicher

Wie kann man eine Achterbahn leichter, simpler und effizienter konstruieren, ohne dass dadurch die Sicherheit beeinträchtigt wird? Das deutsche Ingenieurbüro Stengel GmbH hat dafür eine kosteneffiziente Lösung gefunden.

Stengel ist Marktführer auf dem Gebiet der Konstruktion und dem Bau von Achterbahnen. V.O. arbeitet mit ihnen zusammen, um ihre Erfindung zu schützen.

Bei der neuen Konstruktion von Stengel geht es um eine Innovation für die Befestigung der sogenannten „Backbone-Railtracks“. Die Konstruktion von Achterbahnen dieses Typs besteht aus zwei Stahlrohren: der Basisschiene, über welche die Bahn fährt, und einem dicken Rohr, dem Rückgrat, das der Bahn Stabilität verleiht und die gewaltigen Kräfte auffängt. Diese Konstruktion wird bei großen Achterbahnen mit Loopings (Inversionen) angewandt.

Wettbewerbsvorteil durch Effizienz

„Die Herausforderung besteht darin, das Rückgrat der Achterbahn mit der Schiene zu verbinden, insbesondere wenn es sich um einen gedrehten Schienenverlauf in Kurven handelt“, erklärt Christian Stelzl, CEO von Stengel. „Bisher geschah dies mit stählernen Hohlformen, die in Maßarbeit angefertigt werden mussten. Dafür haben wir eine intelligentere Lösung gefunden.“

Bei der neuen Konstruktion werden die Verbindungsrohre durch einfache Platten ersetzt. Herr Stelzl: „Wir können jetzt mit einem einzigen Plattentyp auskommen, und es besteht keine Notwendigkeit mehr für kostspielige Maßarbeit. Auch wenn sich eine Drehung im Schienenverlauf befindet, können die Platten ganz einfach immer auf dieselbe Art und Weise mit dem Backbone verbunden werden. Die Platten bestehen aus weniger Material, wodurch sie leichter sind und damit auch kostengünstiger in der Herstellung. Gleichzeitig bleibt die Konstruktionsstabilität der Bahn erhalten.
Das ist für unseren Kunden, den Erbauer der Achterbahn, natürlich von Bedeutung. Dank unseres Patents können unsere Kunden effizienter produzieren. Das verschafft unserem Kunden einen direkten Wettbewerbsvorteil.“

Dieselbe Sprache sprechen

Herr Stelzl und Lutz Keydel, Patentanwalt bei V.O. in München, arbeiteten gemeinsam am Schutz der innovativen Konstruktionsidee von Stengel, ihrem geistigen Eigentum. „Das Schöne an der Zusammenarbeit mit V.O. ist, dass wir dieselbe technische Sprache sprechen. Wir waren sofort auf einem Nenner“, sagt Herr Stelzl. „Wir sind beide Bauingenieure, das hilft enorm“, ergänzt Lutz Keydel von V.O. Herr Stelzl: „Das Patentierungsverfahren verlief iterativ. Wir hatten intensiven Kontakt, keine Frage blieb unbehandelt. Dies ermöglichte uns die Feinabstimmung des Textes für die Patentanmeldung.“

Das neue Konstruktionsprinzip von Stengel wurde in Deutschland patentiert. Inzwischen wird es beim Bau neuer Achterbahnen angewandt. Für Europa, China und die USA befindet sich das Patent in Bearbeitung.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel oder sehen Sie sich das Video an.

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Lutz Keydel

Lutz Keydel

  • Europäischer und Deutscher Patent- und Markenanwalt, European Patent Litigator
  • Associate
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